Der Diesel wird auch als Dieselkraftstoff oder möglicherweise als Dieselöl bezeichnet. Es handelt sich hierbei um ein Gemisch, das aus unterschiedlichen Kohlenwasserstoffen besteht. Solch ein Kraftstoff ist gut für Dieselmotore, Kraftwagen oder auch für stationäre Anlagen geeignet. Für Schiffe gibt es speziell das Marine-Diesel bzw. Schiffsdieselöl. Außerdem findet der Biodiesel Verwendung bezüglich des Betreibens von Motoren, jedoch ist er chemisch gesehen ein anderer Stoff. Der Begriff „Diesel“ ist nach Herrn Rudolf Diesel benannt worden. Er ist der Erfinder des Dieselmotors.
Dieses Gemisch beinhaltet Kerosin, verschiedene Mitteldestillatfraktionen, aktuell bis zu einem Volumen von bis zu 5 % Biodiesel. Unter anderem auch unterschiedliche Additiven im Bereich von „ppm“. Durch die Fraktionierung von Erdöl als Mitteldestillatfraktionen wird überwiegend das Kerosin und das Gasöl gewonnen und anschließend für die Herstellung von Diesel entschwefelt. Diesen Vorgang bezeichnet man in der Fachsprache als Hydrodesulfurierung. Mitteldestillatfraktionen kommen aus Crackanlagen zum Einsatz, wie zum Beispiel Hydrocracker-Kerosin (HCU) oder HCU-Gasöl.
Der Diesel wird wegen der notwendigen Qualität auf die spezielle Mischung zugeschnitten. Dieses Verfahren wird als „Blend“ bezeichnet. Allerdings besteht die Möglichkeit, dass sehr schwankende Qualitäten durch die verfügbaren Komponenten ersichtlich sind. Das ist von dem Rohöl abhängig. Aus diesem Grund müssen unterschiedliche Verhältnisse bezüglich der Mischung durchgeführt werden, so dass alle brauchbaren Spezifikationen erfolgen können. Eine Konkurrenz von dem Diesel sind die Produkte Heizöl EL und Jet. Die Bedarfsvolumina der Mitteldestillatprodukte hat einen erheblichen Einfluss auf die Zusammensetzung von Diesel. Damit der Dieselkraftstoff die Eigenschaften der Kälte beeinflussen kann, muss eine vermehrte Menge von dem Stoff Kerosin hinzugegeben werden.