Eine Dachdämmung kann die Energieeffizienz deines Hauses steigern. Dabei kannst du mit verschiedenen Methoden das Dach dämmen, beispielsweise mit einer Aufsparrendämmung, Untersparrendämmung oder Zwischensparrendämmung. Überdies kannst du den Dachboden dämmen und Heizkosten sparen. In diesem Beitrag findest du alle Informationen zu Methoden und Kosten.

Inahltsverzeichnis
Warum das Dach dämmen sinnvoll ist
Das Dach zu dämmen ist sinnvoll, um durch diese Wärmedämmung Heizkosten sparen zu können. Denn sie verhindert das wertvolle Wärme verloren geht. Folglich kannst du durch eine effiziente Dachdämmung Ressourcen sparen und der Umwelt etwas gutes tun. Insbesondere beim Dach geht viel Wärme verloren, sofern es nicht richtig gedämmt ist. Daher ist es wichtig eine der verschiedenen Methoden zum Dach dämmen zu nutzen. Und zu guter Letzt kann eine vernünftige Dämmung den Wert deiner Immobilie steigern.
Arten der Dachdämmung und Kosten
Wenn du die Energieeffizienz des Hauses durch eine Sanierung verbessern möchtest, solltest du auch das Dach dämmen. Dabei stehen die verschiedenen Dämmungsmethoden zur Verfügung. Die Entscheidung welche Art der Dämmung in Frage kommt, ist oft auch von den Kosten abhängig. Daher stellen wir dir im folgenden die Methoden vor und geben einen ungefähren Wert der Dachdämmungs-Kosten. Außerdem solltest du immer einen individuellen Anbieter Vergleich zur Gebäudedämmung durchführen, da die Preise schwanken können.
1) Die effiziente Aufsparrendämmung
Wenn du dein Dach dämmen möchtest, kann sich eine Aufsparrendämmung, auch Aufdachdämmung genannt, lohnen. Denn die Aufsparrendämmung gilt als effizienteste und platzsparendste Variante. Dabei wird das Dämmmaterial auf den Sparren und unter den Dachziegeln angebracht. Daher bietet sich die Aufsparrendämmung bei Neubauten oder einer kompletten energetischen Sanierung an. Jedoch musst du hierbei mit den höchsten Dämmungs-Kosten rechnen. Die Kosten für eine Aufdachdämmung liegen bei ca. 200 – 250 Euro pro Quadratmeter.
2) Clevere Zwischensparrendämmung
Ebenfalls kannst du die Zwischensparrendämmung nutzen, um dauerhaft deine Heizkosten senken zu können. Dabei ist diese Variante der Dachdämmung beliebt, da sie mit ca. 40 – 60 Euro pro Quadratmeter kostengünstiger als die Aufsparrendämmung ist. Überdies ist sie weniger aufwendig. Gleichzeitig erreicht diese Methode gute Dämmwerte, weswegen sich die Zwischensparrendämmung lohnt, sofern die Methode mit dem Aufsparren nicht in Frage kommt.
3) Eine Untersparrendämmung
Die Untersparrendämmung bietet ebenso Vor- und Nachteile. Sie bietet dir eine gute Möglichkeit im Nachhinein dein Dach zu dämmen. Aber hierbei geht meist Wohnraum verloren. Meistens werden die Zwischensparren- und Untersparrendämmung gemeinsam vorgenommen, um die Energieeffizienz zu steigern. Die Kosten dieser Dachdämmung liegen bei ca. 30 – 60 Euro pro Quadratmeter. Um die Entscheidung zu erleichtern solltest du dir die Einsparungen einer Sanierung ausrechnen.
4) Dachdämmung zum Einblasen
Eine weitere Möglichkeit das Dach zu dämmen ist die Einblasdämmung. Hierfür wird ein Hohlraum im Dach geschaffen. Anschließend wird diese mit dem gewählten Dämmmaterial gefüllt. Laut der Verbraucherzentrale ist die Methode mit einem geringen Aufwand verbunden und kostengünstig. Allerdings ist sie weniger effektiv als die übrigen Alternativen. Die Dämmungs-Kosten liegen hier bei ca. 4000 bis 6000 Euro.
5) Dachboden dämmen als Alternative
Wenn der Dachboden nicht als Wohnraum genutzt wird, kannst du anstelle des Dachstuhls lediglich den Dachboden dämmen. Also die oberste Geschossdecke. Dann kannst du ihn weiterhin als Stauraum nutzen und gleichzeitig wird die Wärme durch die Dämmung im Haus gehalten. Im folgenden Video findest du eine gute Erklärung zum Dachboden dämmen.
Förderung der Dachdämmung
Die Dachdämmung ist nach dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) gesetzlich verpflichtend. Da eine Dämmung des Dachs die Energie deines Hauses steigert, ist es für dich ohnehin lohnenswert diese Arbeit durchzuführen. Du kannst für dein Vorhaben von diversen Energie Förderungsprogrammen profitieren. Und solltest diese vor Beginn der Dachdämmung beantragen.
Die Pflicht zur Dachdämmung besteht für alle Wohnhäuser, die nach dem 01.02.2002 erworben wurden. In diesem Fall sind Sie dazu verpflichtet, eine Dämmung des Daches oder der obersten Geschossdecke zu installieren, die den Auflagen der Wärmeschutz-Norm DIN 4108-2: 2013-02 entspricht. Das bedeutet, dass die Dämmung einen Dämmwert von U < 0,24 W/(m²K) einhalten muss.
Das Energiehelden Portal zur gesetzlichen Dämmpflicht
Schreibe einen Kommentar