Die Einblasdämmung bietet einen Wärmeschutz für verschiedene Gebäudeteile. Je nach Dämmstoffen, wie Mineralwolle- oder Zellulosedämmung von Isofloc und Co. können die Einblasdämmung und ihre Kosten variieren. Hier findest du alle Informationen zur Dämmung zum Einblasen.

Inahltsverzeichnis
Was ist eine Einblasdämmung?
Eine Einblasdämmung auch Hohlraumdämmung genannt, ist ein Verfahren bei dem der Dämmstoff in einen Hohlraum eingeblasen wird. Dabei ist diese Methode meist mit geringen Kosten und Aufwand verbunden. Außerdem ist sie beliebt, da die Einblasdämmung auch im Nachhinein zum Wärmeschutz in Frage kommt und zwar überall dort wo ein Hohlraum besteht oder geschaffen werden kann. Somit ist sie nicht nur kostengünstig, sondern auch vielfältig einsetzbar, sofern genügend Hohlraum vorhanden ist. Im folgenden zeigen wir dir, wann sich eine Einblasdämmung lohnt, wo du sie nutzen kannst und welche Dämmstoffe nutzbar sind.
Wann lohnt sich eine Einblasdämmung?
Im Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis ist die Einblasdämmung vor allem bei der Sanierung von Altbauten beliebt. Denn diese ist günstiger als andere Dämm-Arbeiten und sorgt dennoch für eine ordentliche Energieeinsparung.
- Vorteile: für verschiedene Gebäudeteile geeignet, gute Dämmwirkung, geringe Kosten, geringer Aufwand.
- Nachteile: andere Dämmstoffe sin effektiver, ausreichend Hohlraum nötig.
1) Dach dämmen mit Einblasdämmung
Wenn du nach einer kostengünstigen Dachdämmung suchst, kannst du die Einblasdämmung nutzen. Denn mit dieser kannst du entweder die Geschossdecke dämmen oder den Dachstuhl mit einem ausgewählten Dämmstoff versorgen. Dabei liegen die Kosten für die Geschossdeckendämmung hier etwa bei ca. 1.200 – 1.950 Euro. Entscheidend für die Kosten ist hier ein begehbarer oder nicht begehbarer Dachboden. Die Dämmung der Dachschräge mit dieser Methode liegt zwischen 2.000 und 3.000 Euro.
2) Eine Art der Fassadendämmung
Gleichfalls kannst du die Fassade mittels der Einblasdämmung wärmeisolieren. Hier spricht man auch von einer Kerndämmung. Dabei benötigst du in der Regel eine zweischalige Wand. Dann wird das Dämm-Material in den jeweiligen Hohlraum eingelassen. Diese Art der Fassadendämmung ist eine beliebte Variante, da das Kosten-Nutzen-Verhältnis das Beste ist. Die Kosten belaufen sich hier auf ca. 4.000 Euro.
3) Keller dämmen mit Einblastechnik
Ebenfalls ist es möglich eine Kellerdämmung mit dem Verfahren der Einblasdämmung vorzunehmen. Den Einsatz dieses Verfahren ist empfehlenswert für die Dämmung der Kellerdecke. Wenn hier ohnehin ein Hohlraum besteht ist es eine gute und kostengünstige Möglichkeit für einen Wärmeschutz zu sorgen. Die Kosten liegen bei der Kellerdeckendämmung mit vorhandenen Hohlraum bei ca. 1.200 Euro. Hingegen zahlst du ohne Hohlraum ca. 3.500 Euro, da dieser nachträglich geschaffen werden muss.
Verwendung von Zellulosedämmung
Die Verwendung von Zellulosedämmung als Einblasdämmung ist sehr effektiv, ökologisch und vielseitig. Sie bietet eine hervorragenden Schallschutz und eine gute Wärmedämmung, da sie den Hohlraum fugenlos und wärmebrückenfrei dämmt. Gleichzeitig schützt sie vor starken Temperaturen im Sommer und sie ist nicht Schimmelanfällig. Jedoch gibt es auch einige Nachteile. Beispielsweise wird sie als brennbarer Baustoff, Brandschutzklasse B 2 eingestuft, obwohl sie mit speziellen Brandschutzzusätzen behandelt wird. Ferner sollte dieser Dämmstoff nicht mit Wasser in Verbindung kommen.
Isofloc Einblasdämmstoff nutzen
Der führende Anbieter für Dämmstoffe ist unter anderem Isofloc. Sie bieten hier eine ökologische Dämmung aus Zellulosefasern, sowie weitere Produkte zur Dämmung. Jedoch solltest du zunächst Anbieter für die Gebäudedämmung vergleichen und verschiedene Angebote einholen.
Einblasdämmung: Kosten und Förderung
Die Einblasdämmung und ihre Kosten sind im Vergleich zu anderen Dämmarten gering. Je nach Gebäude Bereich schwanken die Kosten zwischen 1.200 – 4.00 Euro. Doch mit einer staatlichen Förderung vom Programm für Bundesförderung für effiziente Gebäude kannst du bis zu 20 Prozent an Zuschüssen erhalten.
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